Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB)

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Priv. Doz. Dr. rer.nat. Thorsten Wolf
Kontakt:

Priv. Doz. Dr. rer.nat. Thorsten Wolf

Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB)


Nelson-Mandela-Str. 13
49076 Osnabrück

Email:twolf@uos.de
Sprechzeiten:n. V.
 
Lehrveranstaltungen
Wintersemester 2023/24
Hauptberufliche Tätigkeit außerhalb der Universität

Leiter des Referats Arzneimittel bei der Pronova BKK, einer großen, geöffneten Betriebskrankenkasse.  Verantwortlich sind wir für -fast- alles, was das Thema Arzneimittel betrifft: Finanzplanung, Folgeabschätzung von Gesetzesvorhaben und Markteinführungen neuer Arzneimittel, Apothekenabrechnung, Rabattverträge, Wirtschaftlichkeitsprüfung, Unterstützung der Kommunikation mit Kund:innen, Versorgungsanalyse und Entwicklung neuer Versorgungsverträge, Gesundheits- bzw. Arzneimittelpolitik. Dabei sind wir siloübergreifend in die einschlägigen Innovationsprozesse der Krankenkasse eingebunden. Nach den Kosten für Krankenhausbehandlungen stellen Arzneimittel den zweitgrößten Kostenblock in der GKV dar: Für unsere ca. 640.000 Kund:innen geben wir im Jahr für Arzneimittel mehr als ½ Milliarde EUR aus.

Begleitend arbeite ich für die Unternehmensberatung Data-to Decision (D-to-D-)-AG in Hamburg (dtod.de), bin Mitglied im Thinktank der HealthCareFuturists (healthcarefuturists.com), im Beirat des "Buddy-Projekts" im Rahmen der Carying Community Köln der Uniklinik Köln (buddy-koeln.de) und beteiligt an diversen interdisziplinären Runden, wie z.B. dem Siegburger Gesprächskreis für Seltene Erkrankungen.

Mitglied der HealthcareFuturists

Die HealthCare Futurists lösen Probleme des Gesundheitswesens: Wir sind ein internationales, multidisziplinäres, politisch und wirtschaftlich unabhängiges Netzwerk von ausgewählten und angesehenen Experten im Bereich von HealthCare und Life Sciences. Unsere Herangehensweise basiert auf einem respektvollen und integrativen transdisziplinären Austausch und einer multiperspektivischen Kooperation mit unseren Klienten sowie innerhalb des Netzwerks. Unsere Meinung bilden wir unabhängig, kritisch und unpolitisch auf der Grundlage unseres gebündelten Erfahrungswissens. Wir verstehen uns als Katalysatoren im Innovationsprozess und arbeiten unbedingt effizienz- und lösungsorientiert im technisch-wissenschaftlichen (Life Sciences) wie auch politisch-systemischen (HealthCare) Innovationssektor. Uns und unsere Klienten eint die Suche nach wegweisenden, zukünftigen Innovationen für ein bestmögliches, leistungsfähiges und attraktives lokales wie globales Gesundheitswesen. Der Netzwerkcharakter stellt sicher, dass für fast jede Fragestellung der geeignete Fachexperte eingesetzt werden kann, um auf die Anforderungen des Marktes und unseres Gegenübers passgenau reagieren zu können.
Auf diese Weise begleiten wir Unternehmen aus der Gesundheitsbranche im weitesten Sinne auf Ihrem Weg im Innovationszyklus und finden neue Fragen für alte Antworten. Ergänzend sind wir auch selbst mit innovativen Ideen in Forschung und Produktentwicklung tätig.
Durch unser transdisziplinäres und zukunftsorientiertes Herangehen, frei von Unternehmenspolitik, überwinden wir alte Muster und bringen neue Impulse. Wir fordern heraus und sind unbequem. Daher übernehmen wir nur Projekte, in denen unsere Unabhängigkeit gewahrt bleibt und wir mit Freude und Inspiration in einem gemeinsamen Lernprozess mit unseren Klienten Zukunftsfähiges und Nachhaltiges errichten und erreichen können.

Forschungsinteresse: Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung

In der GKV nimmt die Bedeutung von Selektivverträgen kontinuierlich zu. Die Entwicklung neuer Versorgungsformen so zu begleiten, dass sie im weiteren Verlauf valide evaluiert werden können, gehört zu meinem Forschungsinteresse.

In dem Zusammenhang wurde wir z.B. für folgende Projekte durch den Innovationsfonds gefördert: MAMBO (Multimorbide Menschen in der ambulanten Versorgung), OSCAR (Onkologisches Social Care Projekt der Pronova BKK).

Immer wichtiger werden auch Überlegungen, wie wir in Zukunft hochpreisige Arznei- und Gentherapien so finanzieren können, dass das GKV-System nicht überlastet wird - die Anreize für die Innovativität der Pharmazeutischen Industrie aber erhalten bleiben.
 

Forschungsinteresse: Tierversuchsalternativen

Naturwissenschaftliche praktische Methodenkompetenz zu erhalten, ist gerade im Bereich der Gesundheitswissenschaften von großer Bedeutung.
Daher beschäftigen wir uns experimentell mit einem Thema, das, bei hoher gesellschaftlicher Relevanz gleichzeitig pharmakologische und toxikologische Fragestellungen aufgreift: Die Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch.
Der von uns entwickelte versuchstierfreie Test auf Genotoxizität wird derzeit in einem Verbundforschungsvorhaben gemeinsam mit der Firma Henkel weiterentwickelt. Die Finanzierung erfolgt vom BMBF. Weitere Infos finden sich im Förderkatalog: http://www.fz-juelich.de/ptj/lw_resource/datapool/__pages/pdp_203/projekte_09052007.pdf. Das Projekt finden Sie dort am schnellsten, wenn Sie meinen Namen als Suchbegriff eingeben.
Derzeit bestehen Kontakte zu mehreren Chemie- und Kosmetik-Unternehmen, die ebenfalls an der Methodik interessiert sind