Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB)

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Gesundheitszertifikat 2.0 – “Multiplikator*in für Gesund leben, studieren und arbeiten“ (2023-2025)

 

Projektleitende Institution: Abteilung Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie und Abteilung New Public Health, Universität Osnabrück

Leitung: Dr.in rer. nat. Flora Sonsmann, Carina Gill, M. Ed., Lisa Schmidt, M. Sc., Prof. Dr. Swen Malte John, Prof.in Dr.in Birgit Babitsch

Projektdurchführung und -koordination: Dr. rer. nat. Flora Sonsmann, Carina Gill, M.Ed.,  Vanessa Leinigen, M. Ed., Lisa Schmidt, M. Sc.

Laufzeit: 08/2023-05/2025

Förderung: Techniker Krankenkasse

 

Überblick

Studierende an der Universität Osnabrück können ihre Kompetenzen für Gesundheit stärken. Das Gesundheitszertifikat bietet neben einem breiten Angebot von Workshops zum Umgang mit Belastungen, über Bewegungsförderung bis hin zum gesunden und nachhaltigen Kochen, auch die Möglichkeit, sich zum*zur Multiplikator*in ausbilden zu lassen. Mit dieser Qualifikation können Absolvent*innen das erworbene Wissen aktiv an andere Personen weitergeben. Das erneut durch die Techniker Krankenkasse geförderte Zertifikatsprogramm kann zeitlich flexibel neben dem Studium absolviert werden und richtet sich an alle Studierenden der Universität Osnabrück.

 

Hintergrund

Das von der Techniker Krankenkasse über adh-Mittel geförderte, fächerübergreifende Zertifikatsprogramm „Gesund leben, studieren und arbeiten“ startete unter Leitung von Nina Faust, Koordinationsstelle Professionalisierungsbereich der Universität Osnabrück, im Wintersemester 2018/19. Ziel des Zertifikatsprogramms ist, handlungsorientiertes Wissen und Schlüsselkompetenzen im Themenfeld Gesundheit zu erwerben, das individuelle, berufliche sowie gesellschaftliche Dimensionen umfasst. Damit unterstützt das Angebot die Studierenden in ihrem studentischen Alltag und bietet die Möglichkeit, über Fachgrenzen hinaus Strategien zu entwickeln, die passgenau auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind und die gesundheitsbezogene Selbstkompetenz auch für die späteren beruflichen Tätigkeitsfelder stärken.
Das Zertifikatsprogramm wurde seitens der Absolvent*innen stets sehr gut bewertet. Eine Absolventin, die im 8. Semester Biologie, Geographie und Germanistik auf Gymnasiallehramt im Master studiert, resümiert: „Als Zusatzqualifikation für die Schule ist das Gesundheitszertifikat definitiv geeignet. Die Wissensgrundlage ist nun vorhanden, jetzt gilt es für mich, dieses Wissen vor allem im Bereich Ernährung und sportgerechte Ernährung didaktisch aufzubereiten.“ (vgl. Link; letzter Aufruf: 04.05.2023) Dieses Zitat verdeutlicht, dass bislang eine Schulung und Reflexion aus Perspektive von Multiplikator*innen fehlt. Das bisherige Gesundheitszertifikat ist vor allem auf die Entwicklung der Persönlichkeit sowie individueller Gesundheitskompetenzen der Teilnehmenden gerichtet und in einigen Studiengängen anrechenbar. Gesundheitsförderung beinhaltet jedoch nicht nur die Stärkung dieser individuellen Fähigkeiten, sondern auch Maßnahmen, die auf eine Veränderung der sozialen, umweltbedingten und ökonomischen Einflussfaktoren auf die Gesundheit zielen. Bisher wird die Rolle von anleitenden Personen lediglich im Rahmen vereinzelter Workshops eingenommen (z.B. Pausenexpress). Eine Multiplikator*innenschulung, in der erworbene Gesundheitskompetenzen für weitere Zielgruppen in schulischen und beruflichen Tätigkeitsfeldern nutzbar und damit eine nachhaltige Verankerung auch für weitere Personen bietet, die nicht am Programm teilgenommen haben, ist daher erstrebenswert und wird bereits von einigen Absolvent*innen gewünscht. Durch die neue Ausrichtung des Zertifikats wird dieses auch attraktiver für Arbeitgebende und wird die Wettbewerbsfähigkeit der Absolvent*innen steigern.

 

Projektvorhaben

Entsprechend der Ziele wird das bestehende Zertifikatsprogramm bezogen auf den Wahlpflichtbereich (individuelle Schwerpunktsetzung in den Bereichen Umgang mit Belastungen, Sport und Bewegung und Ernährung) fortgeführt, um weiterhin individuelle Gesundheitskompetenzen zu fördern und Fachwissen in diesen Kategorien zu schaffen. Ergänzend wird ein Rahmen für die Befähigung als Multiplikator*in entwickelt, umgesetzt und evaluiert. Das neue Zertifikatsprogramm startet ab dem Wintersemester 2023/2024.

 

Projektziele

  1. Ziel des Programms ist, handlungsorientiertes Wissen im Themenfeld Gesundheit zu erwerben, das individuelle, berufliche sowie gesellschaftliche Dimensionen umfasst. Damit unterstützt das Angebot die Studierenden in ihrem studentischen Alltag und bietet die Möglichkeit, über Fachgrenzen hinweg Strategien zu entwickeln, die passgenau auf die Bedürfnisse zugeschnitten sind (Kontinuität des bestehenden Programms).
  2. Des Weiteren ist Ziel, dass teilnehmende Studierende zu Multiplikator*innen ausgebildet werden, das heißt sie können das erlernte Wissen nicht nur für sich selbst nutzen, sondern auch für andere (didaktisch) aufbereiten und weitergeben (Neuausrichtung).

 

Weitere Informationen zum Projekt

Projektflyer

Projektvideo

Hier kommen Sie zur Veranstaltung in Stud.IP:  https://studip.uni-osnabrueck.de/dispatch.php/course/details?sem_id=d97825aa12b7131acf0c5aeb941afcce&again=yes